Die Weltkriegsbunker sehen weder schön aus, noch bieten sie sich für irgendeine Art der Nutzung an. Der Abriss ist meist unwirtschaftlich. „Und genau deshalb gammelten auch unsere beiden Bunker die letzten 70 Jahre vor sich hin. Und trotzdem: Irgendwas fanden wir an den Betonklötzen sympathisch“ erinnert sich Leif Wiedemann und ergänzt: „auch ihre Prägnanz und innerstädtische Lage haben uns fasziniert. Und haben Investoren gefunden, die es ebenfalls waren. So ein Bunker ist mal etwas anderes. Wir waren entschlossen: Die alten Gemäuer füllen wir mit neuem Leben!“
Weder Behörden noch Nachbarn waren von dem Projekt angetan. Zwar sind die klobigen Kriegsbauten seit mehreren Jahrzehnten ein Dorn im Auge aller. Doch scheinbar war die Skepsis noch größer als der Unmut. Es sind genau solche Momente, die deutlich machen, dass man selbst die beste Idee nur dann „zum Fliegen bringt“, wenn es gelingt, sämtliche Beteiligte an einem Strang ziehen zu lassen.
In einem variantenreichen Entwurfsprozess und vielen Gesprächen mit den Beteiligten gelang es, auch beim „Rest der Welt“ die Bunker-Begeisterung zu wecken. Geplant ist ein multi-funktionales CoWorking-Konzept in Form von Arbeitsräumen, Cafés, Freizeitflächen und sogar einer Kinderbetreuung. Glas, Licht und Lufträume verwandeln die wuchtigen Klötze in leichtfüßige Schmuckstücke, die die gesamte Umgebung aufwerten. Mehr noch: Das Projekt Am Listholze hält ein ganz besonderes Bonbon in Sachen Nachhaltigkeit bereit: Es soll Deutschlands größtes Ladezentrum für E-Mobilität beherbergen. Na bitte!
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